Die erste Gleitsichtbrille. Darauf musst Du achten!

Die erste Gleitsichtbrille. Darauf musst Du achten!

Letzte Aktualisierung: 24.10.2023

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Meine Erfahrungen mit meiner ersten Gleitsichtbrille.

Bei mir ging’s so mit Mitte/Ende Dreißig los… Speisekarten, Briefe, Schilder… irgendwann hab‘ ich beim Lesen mehr geraten als wirklich gelesen.

Kennst Du ja vielleicht auch? Kommentar meiner Freundin: „Ja, ja, das Alter, irgendwann trifft’s jeden.“ Was soll ich sagen sie hatte Recht.

Die erste Gleitsichtbrille. Darum geht’s:

Was unterscheidet eine Brille mit Sehstärke von einer Gleitsichtbrille?

Okay… Gleitsichtbrille, alles klar. Gehört hab‘ ich den Begriff schon häufiger, aber was ist so eine Gleitsichtbrille eigentlich genau?

Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass eine Gleitsichtbrille mehrere Sehstärken innerhalb eines Brillenglases vereint. Mit ihr kannst Du in allen Entfernungen scharf sehen.

Eine Collage aus drei Bildern. Bild eins: Frau mit Brille schaut nachdenklich zur Seite. Bild zwei: mehrere Brillen liegen in Etuis zur Auswahl.
Bild drei: Blick in ein technisches Display, das ein Auge zeigt bei der Vermessung.
Einstärken- oder Gleitsichtbrille – Hier liegt der Unterschied!

Verschiedene Sehbereiche und entsprechend auch Entfernungen sind in ihren Gläsern verbunden.

Mit dem oberen Glasteil schaust Du besser in die Ferne und mit dem unteren Bereich in die Nähe. Beide Bereiche gleiten ineinander über – Zack: Gleitsichtbrille – logisch irgendwie :D.

Bisher kam ich mit meinen Lesebrillen gut zurecht. Ich konnte meine Weitsichtigkeit prima ausgleichen, aber mittlerweile hab‘ ich auch in die andere Richtung ab so meine Probleme.

Alterssichtigkeit ist ganz normal und betrifft super viele Menschen so ca. ab 40. Sie macht sich bemerkbar, wenn Du Dinge in der Nähe immer schwerer fokussieren kannst.

Wie funktioniert eine Gleitsichtbrille?

Die Erklärung dafür ist ganz einfach. Um Dinge in der Nähe scharf zu sehen (Nahsicht) müssen unsere Augen „akkommodieren“, d.h. ihre Linsen-Form von flach zu rund ändern.

Mit der Zeit verliert unsere Linse an Elastizität (ja, ja, nicht nur die Haut ärgert uns im Alter ;D) und kann diese Formänderung nicht mehr vornehmen.

Je älter wir also werden, desto weniger kann unser Auge naheliegende Punkte fokussieren: Wir müssen Dinge immer weiter von uns weg halten, um sie noch scharf erkennen zu können. Blöd, aber wahr.

Die Lösung für dieses Problem kam zunächst von Benjamin Franklin. Er hat die sogenannte Bifokalbrille erfunden. Meine Mama hat so eine sogar noch!

Das sind diese Brillen, die ein kleines „Fenster“ für die Nähe miteingebaut haben.

Bifokalbrillen werden heute noch verwendet, wenn Menschen mit einer Gleitsichtbrille nicht so gut klar kommen. So müssen auch sie nicht zwischen zwei Brillen wechseln – wie meine Mama :).

Das Sichtfeld einer Gleitsichtbrille.

Das besondere an Gleitsichtbrillen ist, dass sich ihr Glas in verschiedene Bereiche einteilt. Fernsicht, mittlere Sicht und Nahsicht gehen nahtlos ineinander über.

Das Bild ist eine Collage aus drei Bildern. Bild eins: Frau sitzt vor einem großen, weißen Vermessungsgeraät für die Augen.
Bild zwei. Das Logo der Firma Rodenstock. Bild drei: Die Frau hat den Kopf im Vermessungsgerät und ist nur seitlich zu sehen.

Bei der Fertigung dieser Gläser gibt’s logischerweise große Qualitäts- und entsprechend auch Preisunterschiede.

Augenvermessung mit dem patentierten DNEye Verfahren von Rodenstock

Ich hab‘ mich für eine klassische Gleitsichtbrille entschieden und entschied mich für einen Optiker der mit Rodenstock zusammen arbeitet.

Das Forschungsteam von Rodenstock hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, das die Augen, mittels eines sogenannten DNEye-Scanners, total exakt ausmisst. 

Die Rodenstock B.I.G Vison for all Technologie nutzt 7.000 Messpunkte und die bilden die Basis für meine perfekt angepassten Gleitsichtbrillen-Gläser.

Auf der Website von Rodenstock findet Ihr dazu einen ziemlich coolen Film. Soviel erst mal zur Technik, reicht auch, oder?


Die schönsten Brillen-Accessoires 


Gewöhnung bei Gleitsichrbrillen. Die ersten Wochen mit einer neuen Gleitsichtbrille.

Vielen fällt die Umstellung auf eine Gleitsichtbrille richtig schwer. Vor allem beim Treppensteigen ist anfangs echt Vorsicht angesagt.

Da schaust Du ja nach unten und rutscht in den Nahbereich der Brille – ergo verschwimmt die Treppe ein bisschen vor Deinen Augen! Ich gehöre zu den Menschen denen die Umstellung, ich sag mal, mittelschwer fällt.  

Insgesamt bin ich recht schnell mit dem neuen Sehgefühl klar gekommen. Nur manchmal „rutsche“ ich in den Nahbereich und muss kurz neu fokussieren. Das geht aber meist fix.

Eine Portraitaufnahme von der Seite. Eine blonde Frau trägt ein filigranes Brillengestell in Gold und Schwarz,
Stylisch und perfekt für mich. Mein Lieblingsmodell ist die Rodenstock R2635 C

Bei vielen dauert die Umstellung ein paar Wochen und ich rate Dir: Halt durch, es lohnt sich echt, denn eine Gleitsichtbrille erleichtert Dir den Alltag schon ungemein.

Wenn Du aber auch nach einigen Wochen noch große Probleme hast, dann sprich auf jeden Fall noch mal mit Deinem Optiker. Alternativ kannst Du, wie bei einem Arzt auch, eine zweite Meinung, bzw. eine zweite Messung einholen.

Ich persönlich komm‘ mittlerweile sogar ganz gut beim Autofahren und am PC mit meiner neuen Brille klar.

Wenn Du beispielsweise am Computer mit einer Gleitsichtbrille Schwierigkeiten hast, kannst Du hier natürlich alternativ mit einer speziellen Bildschirmbrille arbeiten.


Mein Tipp für Dich! Je nachdem, wo Du arbeitest, gibt’s von vielen Arbeitgebern einen Zuschuss zu einer Bildschirm-/Arbeitsplatz-Brille dazu.

Chrissie aus der Edelfabrik

Welches Brillengestell passt zu mir?

Neben guten Gläsern ist der modische Aspekt einer Brille nicht ganz unerheblich, oder? Abgesehen von meiner Gesichtsform flossen bei meiner Wahl noch ein paar andere Parameter mit ein.

Ich hab‘ mich für ein klassisches Modell entschieden, das einen modernen Twist hat.

Einige von Euch wissen ja, dass ich mich extrem ungern auf einen Modestil festlege und lieber flexibel bin. Tja, das war auch der Anspruch an mein Brillengestell.

Es sollte zu meinen eleganten Looks genauso prima passen wie zu verückten Styles oder meinen heißgeliebten, romantischen Blümchenkleidern. Ich finde meine neue Gleitsichtbrille erfüllt auch diese Kriterien super :D.

Das Fazit zu meiner neuen Gleitsichtbrille.

Fakt ist, ich bin wirklich mega happy mit meiner neuen Gleitsichtbrille. Lesen macht mir wieder Freude und ich kann sogar ganz allein einen Faden in eine Nadel fädeln – da brauchte ich bisher immer Hilfe, trotz Lesebrille :D.

Chrissie
Chrissie

Chrissie, unsere Autorin bereichert seit über 10 Jahren den Blog „die Edelfabrik“ sowie Printmagazine mit ihren Expertisen zu Mode, Beauty, Reisen und Lifestyle.

Ihre Beiträge zeichnen sich durch ihr umfassendes Wissen sowie ihr Gespür für guten Stil aus und bieten Leserinnen und Lesern inspirierende Einblicke und praktische Ratschläge – immer mit einem Auge für aktuelle Trends und zeitlose Eleganz.

Beruflich beschäftigt Sie sich mit Werbung und Marketing und coacht unabhängig in Mode-, Beauty- und Lifestylefragen.