Letzte Aktualisierung: 24.10.2023
Meine Haare als „Fein“ zu bezeichnen ist eigentlich schon ein Witz. Meine Freundin sagt immer „Deine drei Haare auf’m Kopp“ – DAS trifft es schon eher. Vor allem, wenn ich mal „Feines Haar“ google, da werden mir teilweise Bilder von „Haarprachten“ gezeigt, für die ich morden würde. Aber nun gut…Für Mädels, die wirklich und ich meine WIRKLICH!! feines Haar haben, hier mal ein paar Tipps bzw. eine No-Go-Sammlung, die ich bei meiner Pflegeroutine auf jeden Fall beherzige.
1. Dein Shampoo ist viel zu aggressiv
Nutze milde Shampoos, die Deine Haare beim vorsichtigen Haarewaschen schonen. Auf Sulfate solltest zu wenn möglich verzichten. Am besten sind Shampoos, die Deine Haare sanft reinigen, aber nicht alle Fette aus ihnen rausziehen. Ich verwende alle zwei Wochen noch ein spezielles Cleansing-Shampoo (meines ist von Balea), das meine Haare quasi „tiefenreinigt“, das sollte man aber, gerade bei feinen Haaren, nicht zu oft verwenden.
2. Du trägst Conditioner am Ansatz auf
Conditioner inflationär über den ganzen Kopf verteilen? Bitte nicht! Das Zeug ist für meine Haare zwar überlebenswichtig, denn sonst kann ich meine Haare gar nicht kämmen aber man muss schon ein bisschen aufpassen. Ich verteile den Conditioner nach der Haarwäsche von unten bis zur Hälfte in die Haare. Beim Duschen fixiere ich die Haare dann am Oberkopf und lasse das Produkt während der restlichen „Duschaufgaben“ einwirken. So wirkt das Produkt an den richtigen Stellen, beschwert die Haare aber nicht am Ansatz.
3. Du bürstest Deine nassen Haare durch
Es ziept, es tut weh und es ist echt schlecht für empfindliches, feines Haar (für alle anderen Haardicken eigentlich auch!). Sind die Haare nass, ist die Schuppenschicht der Haare offen. Kämmst Du das Haar so, machst Du in erster Linie mal eins: Du schädigst es. Keine gute Idee :). Ich trockne die Haare am liebsten erst einmal an der frischen Luft an.
4. Du lässt die Haarkur einfach weg
Zu faul für eine Haarkur? Komm, einmal pro Woche sollte das doch drin sein. Besonders feines Haar braucht von Zeit zu Zeit einen kleinen Extraboost Pflege. Wenn Dich der Zeitschuh doch allzusehr drückt, es gibt auch gute Leave-In-Produkte.
5. Du wickelst Deine Haare in ein Handtuch ein
… ok erwischt! Das soll man eigentlich auch besser lassen, vor allem die Variante bei der man das Tuch auch noch kopfüber um die Haare wickelt. Ich mach‘ es trotzdem, aber mit einem kleinen Trick. Ich lege das Handtuch hinten über meine Schultern und drehe die Haare nicht ein, sondern hebe sie ganz vorsichtig an und mache dann erst das Handtuch fest. Haargurus schimpfen hier bestimmt trotzdem, aber das ist my way 🙂
6. Du trocknest Deine Haare mit Lockenstab oder Glätteisen
Glätteisen statt Fön? Bloß nicht! Wenn Du das machst, dann ziehst Du Dir nicht nur die Wasserreste aus den Haaren – was ja erst mal ok wäre, sondern gleich auch noch jedes bisschen Feuchtigkeit, das Deine Haare brauchen.