Calligraphy Cut | Vorher / Nachher | Ich war beim Frisör.

Letzte Aktualisierung: 24.10.2023

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(Werbung) Wie funktioniert der Calligraphy Cut? | Calligraphy Cut Vorher Nachher | „Calligrapy Cut – was’n das?“ „Geht um Haare!“ „Hmmmm, na super, da bin ich der falsche Ansprechpartner, hab ja kaum welche :D!“ Aaaaaber: Denkste Puppe! Der Calligraphy Cut ist eine spezielle Haarschneidetechnik, die sich besonders gut für dünnes, feines Haar eignet…
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Dünnes, feines Haar… klingelt da was bei Euch :D? Genau: „Die Chrissie mit ihren drei Haaren auf dem Kopf!“ Augenscheinlich ist das auch dem Team von Calligraphy Cut aufgefallen, denn die haben mich gefragt, ob ich das testen möchte. Dafür erst mal Hut ab.

Meine Haare sind tatsächlich extrem fein und dünn und ich finde es klasse, dass ich diesen Test machen konnte, obwohl ich kein „pseudo-dünnes“ Haar habe, sondern echte Funzeln. Ich lach mich ja immer schlapp, wenn ich mal „Frisuren für feines Haar“ google und mich dann sehr wundere, was manche unter die Kategorie „dünnes Haar“ fallen lassen. Für meine Begriffe sind das teilweise richtige Löwenmähen, aber gut. Wer ein ähnliches Problem mit dünnem Haar hat, sollte meine besten Tipps für das Waschen feiner Haare lesen.

Der Calligraphy Cut für feine, lange Haare

Der Calligraphy Cut ist eine innovative Haarschneidetechnik, die die von Frank Brormann entwickelt wurde, um dem Haar mehr Volumen, Bewegung und Struktur zu verleihen. Sie darf nur von lizensierten Frisören durchgeführt werden, weil bei dieser Methode ein spezielles Werkzeug, der Calligraphy Pen, verwendet wird. Die schräge, feine Calligraphy Cut Klinge hat viele feine, präzise Zähne und darf ausschließlich von lizensierten Frisören erworben werden. Spooky aber sehr cool! Bei mir in Kassel gibt es exakt einen Frisör, der den Calligraphy Cut schneiden kann und darf.

Im Salon „Die Konkurrenz“ von Frisörmeister Thorsten Kaufmann durfte ich mich dann, voller Hoffnung auf mehr Volumen, in die Hände des Calligraphy Cut-Teams begeben. Geschnitten wird also mit einer speziellen Klinge. Die sorgt dafür, dass die Haar nicht stumpf und gerade mit der Schere abegesäbelt werden, sondern angeschrägt – wie beim Anschneiden einer Blume im Prinzip. Das hat zur Folge, dass die Grundfläche der Schnittstelle größer wird und das wiederum sorgt für Bewegung im Haar. Diese Bewegung machts!

Die Vorteile des Calligraphy Cuts

Präziser Schnitt:
Der Calligraphy Pen ermöglicht dem Frisuer einen total präzisen Schnitt, indem er das Haar in einem bestimmten Winkel schneidet. Die schräge Klinge erzeugt leichte Kerben in den Haaren, wodurch sie besser zusammenhalten und natürlicher fallen.

Mehr Volumen und Bewegung:
Durch den speziellen Schnittwinkel entsteht mehr Volumen und Bewegung. Das Haar bekommt eine bessere Textur und wirkt weniger schwer und platt.

Schonender für das Haar:
Der Calligraphy Cut ist, im Vergleich zu herkömmlichen Schneidetechniken, schonender für das Haar. Durch die präzisen, feinen Zähnchen des Calligraphy Pens wird das Haar nicht gequetscht. Das bedeutet im Umkehrschluss: weniger Haarbruch und weniger Spliss.

Vielseitigkeit:
Der Calligraphy Cut kann bei total verschiedenen Haartypen angewendet werden, ganz unabhängig von Haarlänge oder -struktur. Es funktioniert prima bei glattem, welligem und lockigem Haar und kann bei Frauen und bei Männern angewendet werden.

Professionelle Anwendung:
Der Calligraphy Cut erfordert wirklich spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten. Deswegen muss er von Friseuren oder Hairstylisten durchgeführt werden, die in dieser Technik geschult sind. Ein qualifizierter Profi kann Deine individuellen Bedürfnisse und Deine Haarstruktur berücksichtigen und den Schnitt dann entsprechend anpassen.

Der Calligraphy Cut bietet zwar viele Vorteile, ist aber nicht für jeden geeignet ist. Jeder Haartyp ist einzigartig, und die Ergebnisse können je nach individueller Beschaffenheit variieren. Deswegen macht es Sinn, im Vorfels eine Beratung mit einem erfahrenen Friseur durchzuführen, um zu besprechen, ob der Calligraphy Cut die richtige Wahl für die eigenen Haarbedürfnisse ist.

Ganz schön viel Info für eine Technik um Haare zu schneiden, aber es ist wirklich verblüffend, denn Thorsten hat mir das anhand einer Strähne gezeigt. Einmal mit der Schere geschnitten und drüber gefasst und einmal mit der Calligraphy Cut Klinge geschnitten – selbst da konnte man schon fühlen, dass die Haare, nach dem Schnitt mit der Klinge, viel griffiger waren. Der Schnitt mit dem Calligraphen gibt feinem Haar auf jeden Fall mehr Volumen, Elastizität und Flexibilität. Sieht man hier auch noch mal ganz schön, da hab ich den Look vom Termin noch mal geshootet.

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Feine Stufen für mehr Fülle

Mir waren bei meiner neuen Frisur zwei Sachen wichtig: Ich wollte ungern mehr als sieben Zentimeter Länge verlieren und immer noch einen Dutt und einen Zopf machen können. Was primär daran liegt, dass ich meine Haare nur selten offen trage, eben weil sie so aussehen wie Schnittlauch wenn sie nicht gerade ganz frisch gewaschen sind. Im Winter hab‘ ich dann noch das Problem mit dem Mützenhaar, aber da hab ich mittlerweile einen guten Trick. Normalerweise sind Stufen bei meinem Haar ein absolutes Tabu, denn sie nehmen mir die Fülle. Bei diesem Schnitt sind trotzdem ganz leichte Stufen eingearbeitet worden, aber nur ganz weit unten am Haar.

Eigentlich heißt es ja landläufig, dass ein Stufenschnitt bei feinen Haaren Sinn macht, weil er mehr Volumen und Bewegung erzeugen kann. Das stimmt halt nur bedingt. Die Entscheidung, ob ein Stufenschnitt geeignet ist oder nicht, hängt von total verschiedenen Faktoren ab. Klar schafft man EIGENTLICH durch den Schnitt verschiedener Stufen volleres und fülliger wirkendes Haar. Auch das Ausdünnen kann bei sehr feinem Haar von Vorteil sein, weil das Gewicht der Haare so reduziert wird und es leichter fällt.

Darüber hinaus braucht ein Stufenschnitt möglicherweise mehr Pflege und Styling, damit die verschiedenen Haarlängen optisch gut miteinander harmonieren. Neben der Feinheit des Haares ist auch die Haarstruktur zu berücksichtigen. Feines Haar kann super sleek sein, so wie meins oder eben wellig, und je nachdem kann ein Stufenschnitt dann total unterschiedliche Ergebnisse erzielen.

Wenn Dein Haar aber so extrem fein ist wie meines, dann wirkt ein Stufenschnitt ganz schnell abgefressen und zuselig. Die Haare sehen, wenn’s doof läuft, noch dünner als vorher. Glaubt mir, ich spreche da aus leidvoller Erfahrung, denn mehr als einmal haben mir wohlwollende Friseure aus der nordhessischen Provinz mit gutgemeinten Stufenschnitten die Laune versaut. Als Thorsten dann meinte, wir schneiden Stufen, war ich kurz davor fluchtartig den Laden zu verlassen. Er hat es mir dann aber erklärt und mich generell in meiner Meinung bestätigt. Bei einem herkömmlichen Haarschnitt sollte ich persönlich besser auf Stufen verzichten. Beim Calligraphy Cut ist das aber was anderes.

Letztendlich hängt die Entscheidung für einen Stufenschnitt bei sehr feinem Haar nicht nur von den Schnitttechnik sondern auch von den persönlichen Vorlieben ab. Ein guter Friseur berät Dich individuell und basierend auf Deiner Haarstruktur um Dir die beste Option zu empfehlen. Das war letztlich auch der Grund, warum ich Thorsten vertraut hab‘ und mich beim Calligraphy Cut doch für Stufen entschieden hab.

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Eigentlich ist der Calligraphy Cut besonders gut für kurzes Haar geeignet und Thorsten hatte mich schon vorgewarnt, dass ich bei meiner Haarstruktur und Länge keine Wunder erwarten dürfe. Das mit den Wundern habe ich mir aber, seit dem letzten Versuch mit einer Lotion für „mehr Haar“, endgültig abgeschminkt. Umso mehr hab ich mich dann gefreut, als ich das Ergebnis gesehen habe. 
Calligraphy-Cut-das-Ergebnis
Auf den drei Bildern sieht man das ganz gut finde ich. Das erste Bild zeigt meine Haare vor dem Schnitt, das zweite Bild nach dem Schnitt und das dritte nach Färben und Styling. Schon deutlich oder? Ein weiterer Vorteil am Calligraphy Cut, speziell für mich ist, dass die leichten Wellen die mir Thorsten eingedreht hat – übrigens mit diesem „Curlerdings“ von Babyliss richtig gut gehalten haben.

Calligraphy Cut | Vorher und Nachher Bilder

Zum Vergleich: wenn ich mir vorher Curls gedreht habe, sahen die ziemlich exakt ’ne halbe Stunde nice aus und waren dann komplett weg – zack, wie die bezaubernde Jeany quasi. Und nein, ich übertreibe nicht! Ich hatte mit 15 mal Dauerwelle (keine blöden Kommis jetzt :D, das war damals so!!!!) und die war sage und schreibe nach zwei Tagen ausgehängt (habe das Geld übrigens erstattet bekommen….).Wie auch immer, ich finde sowohl der Schnitt, als auch die Farbe ist superschön geworden. Ich fühle mich extrem wohl damit!

Ein kleines Kontrollexperiment konnte ich mir übrigens nicht verkneifen – ich hab mir erst Montagabend wieder die Haare gewaschen um zu schauen, wie der Schnitt und das Styling den Samstag, Sonntag und Montag überstehen. Was soll ich sagen: Ich habe meine Haar am Montag ohne Mist immer noch offen getragen und es sah klasse aus. An sowas war früher nicht zu denken.

Mein Fazit zum Calligraphy Cut

Ich bin total begeistert von dieser Haarschneide-Methode. Klar, dass auch der Frisör, der die Klinge führt, ’ne Menge zu einem gelungenen Schnitt beiträgt. Da ihr aber vermutlich nicht alle bis nach Kassel zu Thorsten und seinem Team fahren könnt (auch wenn ich es ihm von Herzen gönnen würde ;)), schaut mal auf der Website von Calligraphy Cut nach einem lizensierten Frisör in Eurer Nähe. Thorsten hat mit dieser Technik eine tolle Veränderung an meinem Haar erreicht.

Durch den Schnitt mit dem Calligraphy Pen mit seiner schrägen Klinge und den feinen Zähnen fällt mein Haar jetzt deutlich viel besser. Besonders überzeugt hat mich, dass der Calligraphy Cut meine feinen Haare griffiger gemacht hat. Mein Haar sieht insgesamt voller und lebendiger aus, das freut mich wie hupi. Was mich noch freut, ist, dass der Calligraphy Cut wirklich schonend war für mein Haar ist. Ich hatte schon ein paar Bedenken, dass der Schnitt mein Haar schädigen könnte, aber stattdessen hat er es sogar verbessert. Meine Haare wirken gesünder und stärker, und ich habe weniger Haarbruch und Spliss.

Ich bin echt froh, dass ich den Calligraphy Cut ausprobiert habe. Ich kann meinen Friseur und diese Technik nur empfehlen, besonders für Frauen mit feinem Haar. Für mich war dieses Experiment jedenfalls ein voller Erfolg!

Vielen Dank an Calligraphy Cut und Thorsten Kaufmann und sein Team von „Die Konkurrenz“
GLG Chrissie – jetzt öfter mit offenen Haaren :D.
Chrissie
Chrissie

Chrissie, unsere Autorin bereichert seit über 10 Jahren den Blog „die Edelfabrik“ sowie Printmagazine mit ihren Expertisen zu Mode, Beauty, Reisen und Lifestyle.

Ihre Beiträge zeichnen sich durch ihr umfassendes Wissen sowie ihr Gespür für guten Stil aus und bieten Leserinnen und Lesern inspirierende Einblicke und praktische Ratschläge – immer mit einem Auge für aktuelle Trends und zeitlose Eleganz.

Beruflich beschäftigt Sie sich mit Werbung und Marketing und coacht unabhängig in Mode-, Beauty- und Lifestylefragen.