Calligraphy Cut | Vorher / Nachher | Ich war beim Frisör.

Letzte Aktualisierung: 29.05.2023

Calligraphy-Cut-Vorher-Nachher
(Werbung) Wie funktioniert der Calligraphy Cut? | Calligraphy Cut Vorher Nachher | „Calligrapy Cut – was’n das?“ „Geht um Haare!“ „Hmmmm, na super, da bin ich der falsche Ansprechpartner, hab ja kaum welche :D!“ Aaaaaber: Denkste Puppe! Der Calligraphy Cut ist eine spezielle Haarschneidetechnik, die sich besonders gut für dünnes, feines Haar eignet…
Calligraphy-Cut-Messer
Dünnes, feines Haar… klingelt da was bei Euch :D? Genau: „Die Chrissie mit ihren drei Haaren auf dem Kopf!“ Augenscheinlich ist das auch dem Team von Calligraphy Cut aufgefallen, denn die haben mich gefragt, ob ich das testen möchte. Dafür erst mal Hut ab.
Meine Haare sind tatsächlich extrem fein und dünn und ich finde es klasse, dass ich diesen Test machen konnte, obwohl ich kein „pseudo-dünnes“ Haar habe, sondern echte Funzeln. Ich lach mich ja immer schlapp, wenn ich mal „Frisuren für feines Haar“ google und mich dann sehr wundere, was manche unter die Kategorie „dünnes Haar“ fallen lassen. Für meine Begriffe sind das teilweise richtige Löwenmähen, aber gut. Wer ein ähnliches Problem mit dünnem Haar hat, sollte meine besten Tipps für das Waschen feiner Haare lesen.

Der Calligraphy Cut für feine, lange Haare

Der Calligraphy Cut ist eine Haarschneide-Methode die von Frank Brormann entwickelt wurde und nur von lizensierten Frisören durchgeführt werden darf. Die Klinge, die verwendet wird, kann ausschließlich von lizensierten Frisören erworben werden. Spooky aber sehr cool! Bei mir in Kassel gibt es exakt einen Frisör, der den Calligraphy Cut schneiden kann und darf. Im Salon Die Konkurrenz“ von Frisörmeister Thorsten Kaufmann durfte ich mich dann, voller Hoffnung auf mehr Volumen, in die Hände des Calligraphy Cut-Teams begeben.

Geschnitten wird also mit einer speziellen Klinge. Die sorgt dafür, dass die Haar nicht stumpf und gerade mit der Schere abegesäbelt werden, sondern angeschrägt – wie beim Anschneiden einer Blume im Prinzip. Das hat zur Folge, dass die Grundfläche der Schnittstelle größer wird und das wiederum sorgt für Bewegung im Haar. Diese Bewegung machts! 
Ehrlich verblüffend, denn Thorsten hat mir das anhand einer Strähne gezeigt. Einmal mit der Schere geschnitten und drüber gefasst und einmal mit der Calligraphy Cut Klinge geschnitten – selbst da konnte man schon fühlen, dass die Haare, nach dem Schnitt mit der Klinge, griffiger waren. Der Schnitt mit dem Calligraphen gibt feinem Haar auf jeden Fall mehr Volumen, Elastizität und Flexibilität. Sieht man hier auch noch mal ganz schön, da hab ich den Look vom Termin noch mal geshootet.
Calligraphy-Cut-Feine-Haare

Feine Stufen für mehr Fülle

Mir waren bei meiner neuen Frisur zwei Sachen wichtig: Ich wollte ungern mehr als 7 Zentimeter Länge verlieren und immer noch einen Dutt und einen Zopf machen können. Was primär daran liegt, dass ich meine Haare nur selten offen trage, eben weil sie so aussehen wie Schnittlauch wenn sie nicht gerade ganz frisch gewaschen sind. Im Winter hab‘ ich dann noch das Problem mit dem Mützenhaar, aber da hab ich mittlerweile einen guten Trick.

Normalerweise sind Stufen bei meinem Haar ein absolutes Tabu, denn sie nehmen mir die Fülle. Bei diesem Schnitt sind ganz leichte Stufen eingearbeitet worden, aber nur ganz weit unten am Haar. 

Calligraphy-Cut-Schnitt-Technik
Eigentlich ist der Calligraphy Cut besonders gut für kurzes Haar geeignet und Thorsten hatte mich schon vorgewarnt, dass ich bei meiner Haarstruktur und Länge keine Wunder erwarten dürfe. Das mit den Wundern habe ich mir aber, seit dem letzten Versuch mit einer Lotion für „mehr Haar“, endgültig abgeschminkt. Umso mehr hab ich mich dann gefreut, als ich das Ergebnis gesehen habe. 
Calligraphy-Cut-das-Ergebnis
Auf den drei Bildern sieht man das ganz gut finde ich. Das erste Bild zeigt meine Haare vor dem Schnitt, das zweite Bild nach dem Schnitt und das dritte nach Färben und Styling. Schon deutlich oder? Ein weiterer Vorteil am Calligraphy Cut, speziell für mich ist, dass die leichten Wellen die mir Thorsten eingedreht hat – übrigens mit diesem „Curlerdings“ von Babyliss richtig gut gehalten haben.

Calligraphy Cut | Vorher und Nachher Bilder

Zum Vergleich: wenn ich mir vorher Curls gedreht habe, sahen die ziemlich exakt ne halbe Stunde nice aus und waren dann komplett weg – zack, wie die bezaubernde Jeany quasi. Und nein, ich übertreibe nicht! Ich hatte mit 15 mal Dauerwelle (keine blöden Kommis jetzt :D, das war damals so!!!!) und die war sage und schreibe nach zwei Tagen ausgehängt (habe das Geld übrigens erstattet bekommen….).Wie auch immer, ich finde sowohl der Schnitt, als auch die Farbe ist superschön geworden. Ich fühle mich extrem wohl damit! 

Ein kleines Kontrollexperiment konnte ich mir übrigens nicht verkneifen – ich hab mir erst Montagabend wieder die Haare gewaschen um zu schauen, wie der Schnitt und das Styling den Samstag, Sonntag und Montag überstehen. Was soll ich sagen: Ich habe meine Haar am Montag ohne Mist immer noch offen getragen und es sah klasse aus. An sowas war früher nicht zu denken.
Mein Fazit: Ich bin total begeistert von dieser Haarschneide-Methode. Klar, dass auch der Frisör, der die Klinge führt, ne Menge zu einem gelungenen Schnitt beiträgt. Da ihr aber vermutlich nicht alle bis nach Kassel zu Thorsten und seinem Team fahren könnt (auch wenn ich es ihm von Herzen gönnen würde ;)), schaut mal auf der Website von Calligraphy Cut nach einem lizensierten Frisör in Eurer Nähe. Für mich war dieses Experiment jedenfalls ein voller Erfolg!
Vielen Dank an Calligraphy Cut und Thorsten Kaufmann und sein Team von „Die Konkurrenz“
GLG Chrissie – jetzt öfter mit offenen Haaren :D.