Das Hotel Lösch für Freunde – Teil 2 – Travel

Letzte Aktualisierung: 24.10.2023

… und schon beim Titel dieses Blogpostes mag ich rufen: „SUCH, DEN FEHLER!“. Warum? Ich versuch es Euch mal zu erklären. Man könnte es kurz zusammen fassen: Das Lösch ist ein Hotel das kein Hotel ist. Na, große Fragezeichen im Gesicht? Das „für Freunde“ im Namen ist eben Programm

Die Küche im Lösch für Freunde

Wer sich für eine kleine Auszeit ein Hotel vorstellt, in dem weißgehemdete Pinguine um einen herum tänzeln und alle silbernen Hauben beim Dreigang-Menu gleichzeitig von den Tellern gehoben werden… der muss woanders hin!

Wer aber gern an einer reich gedeckten Tafel die Platten von „Freund zu Freund“ wandern lässt, ein echter Genießer ist, keine Berührungsängste hat und ein offener Geist ist, der wird dieses „Nicht-Hotel“ lieben.

Die Küche ist, wie bei vielen zu Hause auch, DER Dreh- und Angelpunkt im Hotel. Hier trifft man sich, um gemeinsam zu Frühstücken oder um zu Abend zu essen, auch die Kochkurse, die man optional belegen kann, finden hier statt. Zwei lange Tafeln in einer offenen Küchenzeile – schon klar was das heißt, oder? Man isst mit allen gemeinsam am Tisch – auch mit denen, die man noch! nicht kennt.

Die Lounge-Bereiche im Lösch für Freunde

Rezeption, was ist das? Bar mit Theke – wozu braucht man das? Diese klassischen Hotelmerkmale findet Ihr im Lösch konsquenterweise nicht. Betritt man das Hotel, steht man in einer Art Salon, der mit seinen hochwertigen Möbeln direkt zum Bleiben einlädt.

Schon hier fand ich eine große Auswahl toller Bücher (zum Beispiel einen Monsterbildband über Irland!! Mein persönlicher Treffer) und hatte große Lust, mich in einen der bequemen Sessel zu lümmeln. Kleine Anmerkung für Hundefreunde: Da steht sogar ein Glas mit Hundeleckerchen… also neben den ganzen Gläsern mit süßen Leckereien, die sich über das ganze Hotel verteilen.

Weiter geht es in die Lounge. Ein immer gut gefüllter Getränkekühlschrank und eine Weinkammer ersetzen im Lösch die Bar. Man bedient sich einfach mit dem was man möchte. Wunderbar! Trotzdem ist Olivier, als guter Gastgeber und Seele des Hauses, stets vor Ort und kümmert sich um das Wohl seiner Gäste. Eine perfekte Mischung aus „verwöhnt werden“ und „sich zu Hause fühlen“.

Die Wellness-Welt im Lösch für Freunde

Kennt Ihr diesen einzigartigen Geruch eines perfekten Wellnessbereichs? Sorry für den inflationären Gebrauch des „Perfekt“-Wortes… aber wenn’s doch so ist! Klein und fein und …perfekt. Mit Sauna, Dampfbad sowie einem Raum mit Namen „Wolke 7“ ;). Hier durfte ich am Sonntagmorgen, nach dem Frühstück, eine fabelhafte (gute Perfekt-Wort-Alternative, gell!) Massage genießen. Gern wäre ich noch ein wenig länger geblieben, um das Spa ausgiebig zu belagern, aber das muss ich mir wohl für’s nächste Mal aufheben.

„Lösch für Freunde – Heimat auf Zeit“! So sollte das Hotel heißen! Aus marketingtechnischer Sicht wäre eine Umbenennung in diese Richtung allerdings total bekloppt… das ist wahrscheinlich auch der einzige Grund für das „Hotel“ im Namen, sonst würde es der geneigte Freund ja nicht finden :).

Das Konzept hinter dem Lösch ist für meine Begriffe in dieser Form einzigartig. Natürlich kennt man die Design-Hotels, in denen jedes Zimmer anders eingerichtet ist und ein Thema hat. In dieser Konsequenz ist mir das allerdings noch nicht untergekommen.
Das Hotel Lösch für Freunde liegt ein bisschen am „A… der Welt“ (ich habe das A-Wort extra nicht ausgeschrieben – ich verfasse ja einen seriösen Blogpost!). Das ist in diesem Fall aber völlig egal, denn eigentlich will man das Hotel gar nicht verlassen. Außer vielleicht zum Shoppen in Zweibrücken.

Die „Zimmer“ im Hotel Lösch für Freunde

„Zimmer“ – ein schnödes Wort für echte Design- und Wohlfühlwelten, die mit soviel Detailliebe eingerichtet und mit kleinen Lieblingsdingen bestückt wurden, dass man am liebsten in JEDEM Raum einige Nächte verbringen möchte. An dieser Stelle ein leises „Sorry“ an Frau Lösch, die immer und immer wieder auf ihren Fragebögen „Liebe zum Detail“ lesen muss, aber es lässt sich nicht besser ausdrücken… außer vielleicht mit „Perfekt“… autsch, da war es wieder!

15 individuelle Wohnwelten hat das Lösch für seine Freunde zu bieten. Jede ein Unikat, jede total auf den Punkt und jede für Liebhaber guten Designs ein Augenschmaus. Alle Zimmer sind ganz persönlich besonderen Freunden von Familie Lösch gewidmet und die Zimmerverteilung für unsere Bloggerreise wurde von den Inhabern persönlich vorgenommen. 

Zu meiner großen Freude durfte ich mit meinem Schatz ins „Mein Atelier“ einziehen und war fortan umgeben von einer umfangreichen Bibliothek von Modebibeln, Fashionbiografien und Zeichnungen plus Portraits von Modedesignern, DVDs mit Modefilmen sowie – und das ist kein Witz: Zeichenpapier und Grafikstiften, falls ich selbst kreativ werden wollte. Noch Fragen Ihr Lieben?

Die Begeisterung teilte ich übrigens mit allen anderen Mitreisenden. Conny wohnte mit Ihrem Schatz im Raum: Land und Meer, Cla und Ihre beste Freundin, die extra aus Madrid anreiste, residierten in Großmamas Stube. Die liebe Valerie musizierte sich samt Mann im Musikzimmer durch die Nacht.

Andrea plus Mann, Luca und Hunden (ich bin ein Bommel-Fangirl) hätten sich vermutlich am liebsten im Spielzimmer mit riesiger Carrera-Bahn die Nacht um die Ohren gezockt und meine liebe Denise und Ihr Schatz haben tiefenentspannt Ihr Zimmer Harmonie genossen. Vanessa zog ins Zimmer Genuss pur Was soll ich sagen – die Bilder sprechen eine eigene Sprache, auch wenn sie die Atmosphäre und die Freude die man in sich trägt, wenn man im Lösch ist, nicht ganz einfangen können.

Kleines, süßes Schmankerl zum Schluss. Am ersten Abend haben wir nicht nur alle zusammen gegessen, sondern vorher ein wahnsinnig leckeres Dessert zubereitet. Olivier Fabing führte uns in das Geheimnis des perfekten (beeeep!) Schokominikuchen ein – und weil ich Euch so gern hab, teile ich das zum Schluss meiner kleiner Reise mit Euch… also pssssssst!! Hier ist das…

Rezept Schokoladentörtchen

Für den Schokoladenboden braucht Ihr: 200 g Schokolade, 165 g Butter, 165 g Zucker, 4 Eigelb, 40 g Mehl, 40 g gemahlene Mandeln, 4 Eiweiß.  

Und wie gehts? Schokolade, Butter, Zucker auf dem Wasserbad verschmelzen. Eigelb, Mehl und gemahlene Mandeln unterheben. Das aufgeschlagene Eiweiß dazugeben. Auf ein Backblech aufstreichen. Bei 180° C circa 12 – 15 Minuten backen.

Für die Ganache chocolat braucht Ihr: 175g Vollmilch-Schokolade, 175 g Zartbitter-Schokolade, 125 ml Milch, 125 g Sahne, 3 Eigelb, 25 g Zucker 

Und wie gehts? Die Schokolade im Wasserbad zu 3/4 verlaufen lassen. Die Milch mit der Sahne aufkochen. Eigelb und Zucker verrühren, Milch-Sahne darauf gießen, erhitzen. Das Törtchen füllen und kalstellen.

Lecker dazu ist eine Kugel frisches Joghurt Eis. hmmmmmmmmm!!!!!!!!!!
 

So Ihr Lieben, ich hoffe, mein kleine FMA hat Euch gefallen – ich mag auf jeden Fall wiederkommen!Übrigens, falls Ihr noch Tipps benötigt, was man in der Umgebung der Hotels alles machen kann, dann empfehle ich Euch diesen tollen Blog!

LG Chrissie
Chrissie
Chrissie

Chrissie, unsere Autorin bereichert seit über 10 Jahren den Blog „die Edelfabrik“ sowie Printmagazine mit ihren Expertisen zu Mode, Beauty, Reisen und Lifestyle.

Ihre Beiträge zeichnen sich durch ihr umfassendes Wissen sowie ihr Gespür für guten Stil aus und bieten Leserinnen und Lesern inspirierende Einblicke und praktische Ratschläge – immer mit einem Auge für aktuelle Trends und zeitlose Eleganz.

Beruflich beschäftigt Sie sich mit Werbung und Marketing und coacht unabhängig in Mode-, Beauty- und Lifestylefragen.